Eine Reihe voller verrückt geschnittener Eiben

Taxus baccata - die schönen Formenwunder!

Schnittfähig und wandelbar

 

Die Europäische Eibe (Taxus baccata) ist vielseitig wie kaum ein anderes Nadelgehölz. Sie begeistert als Formgehölz genauso wie als als frei wachsender Baum oder als Hecke.

Eiben können sehr alt werden, bei uns in der Baumschule steht eine wunderschöne Taxus baccata, die rund 200 Jahre alt ist, doch das ist jung im Vergleich zur ältesten Eibe Deutschlands, die auf ca. 1000 bis 1500 Jahre geschätzt wird. 

Die Rinde von Taxus baccata ist eine Augenweide. Selten bringt die Natur eine so markant rote Rinde hervor wie bei der Eibe und schafft damit einen prägnanten Gegensatz zu den immergrünen Nadeln. Im Gegensatz zu den Nadeln stehen auch die leuchtend roten Beeren. Wie kleine Signale wirken sie in dem dunklen, satten Grün und locken die Vögel sie zu vernaschen. Und das eigentlich nur, um zu überleben, denn die Vögel scheiden die Kerne unverdaut aus und sorgen so für die Verbreitung der Gattung. 

Eibenschirm im Sommer
Ein großer eibenbonsai im Schnee
Ein alter, großer Eibenbaum

„Als einzige europäische Nadelholzart besitzt die Eibe ein gutes Ausschlagvermögen. Sie kann aus altem Holz wieder austreiben und auch ein radikaler Rückschnitt wird von ihr, man könnte fast sagen, ignoriert. Sie treibt einfach wieder aus."

Kay Hackmack, Betriebsleiter Hamburg, Baumschule Lorenz von Ehren

Unsere Unikate

Zwei besonders schöne Exemplare, die kaum unterschiedlicher sein können, haben es in unser Unikate-Sortiment geschaft. Ein Bonsai und ein Solitär. Beide können auf ihre Art nicht schöner sein. Schauen Sie selbst! 

Schauen Sie sich gerne auch unsere Unikate an:
Taxus baccata 200 Jahre Unikat
Taxus baccata Bonsai

Wussten Sie schon?

Bezüglich ihrer Standortfaktoren sind Eiben entspannt. So gedeihen sie auf feuchten, wechselfeuchten, sehr trockenen und auf sauren und basischen Standorten. Was will man mehr? Schatten finden sie auch ganz besonders nett und so trägt sie den Titel „Schattenverträglichste Baumart Europas“. Bei rund 20° Celsius bedarf sie nur 300 Lux, um zu überleben. Junge Eiben dagegen sind obligate Schattenpflanzen, d.h. sie gedeihen sowieso nur im Schatten. Sie kommen also insgesamt mit schwierigen Bedingungen klar und vertragen zudem auch starke Wurzelkonkurrenz. Was sie nicht mögen ist Staunässe. Ansonsten sollten Hecken noch einmal im Jahr geschnitten werden. Mehr Pflege benötigen diese Gehölze in den meisten Fällen nicht. Achten Sie jedoch darauf, dass kein Auftausalz in der Nähe von Pflanzungen verwendet wird.

Schauen Sie gerne unsere Gattungsseite Taxus an.

Schauen Sie sich die Eiben der Baumschule Lorenz von Ehren an!

FAQ - Häufig gestellte Fragen

Ist die Eibe ein geschützter Baum? 
Obwohl die Eibe in Deutschland eigentlich weit verbreitet sein könnte, ist sie eine nach dem Bundesnaturschutzgesetz besonders geschützte Art und steht auf der Roten Liste für gefährdete Arten.

Verträgt die Eibe Staunässe? 
Nein, Staunässe verträgt sie nicht. Ansonsten ist Taxus baccata standortpflegeleicht.

Eignen sich sie Europäische Eibe als Hecke?
Die Schnittverträglichkeit und der dichte Wuchs führen dazu, dass Eiben sehr gerne als geschlossene Sichtschutzhecken verwendet wurden und werden.

Gibt es auch gelbe Taxus baccata?
Wer Gelb liebt sollte sich die geblichen Taxus baccata 'Dovastoniana Aurea' (Gelbe Hänge-Eibe) oder Taxus baccata 'Aureovariegata' (Gelbbunte Strauch-Eibe) anschauen.