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Parrotia persica - Baum-Scheinhasel, Eisenholzbaum
Parrotien zeigen eine beeindruckende Herbstfärbung. Die aufrecht-trichterförmigen Großsträucher oder kleinen Bäume färben sich bereits ab Mitte September von Gelb über Orangerot bis Violettpurpur. Hinzu kommt, dass ihre wunderbare Herbstfärbung über eine lange Zeit anhält. Darüber hinaus sind Eisenholzbäume Rindenschönheiten. Bei älteren Exemplaren löst sich die Rindenschicht in dünnen Platten ab, so entsteht ein wundervolles Mosaik aus vielen Farbtönen und Mustern.
Übersicht
Spezifikationen:
Herkunft:
Nordpersien
Wuchs:
Ausladender, halbrunder Großstrauch oder Kleinbaum, Höhe und Breite 5-7 (10) m, häufig breiter als hoch; kurzer Stamm, Hauptäste aufrecht, Seitenzweige weit ausgreifend und horizontal wachsend; Jahrestrieb 15-25 cm; langsam wüchsig.
Rinde:
Bei älteren Exemplaren an Stamm und Hauptästen platanenartig abblätternd, im Winter gut sichtbar, Rindenschuppe mehrfarbig.
Blüte:
Eigenartige Blütenköpfchen vor dem Laubaustrieb März bis April; Staubgefäße auffällig orangerot; Blütenblätter fehlend.
Früchte:
Unscheinbar
Blatt:
Ähnlich einer Hamamelis, 5-12 cm groß; glänzend-mittelgrün; ab September intensives Herbstkolorit purpurrot oder orange bis gelb, lange Färbungsdauer.
Wurzel:
Flachwurzler
Ansprüche:
Sonne bis lichter Schatten, wärmeliebend, meist frosthart; stadtklimaverträglich, windfest.
Boden:
Mäßig trocken bis feucht, auf allen Gartenböden, schwere Lehmböden meidend, schwach sauer bis alkalisch.
Vegetationsbild:
Parrotia persica kommt im Kaukasus an manchen Orten fast in Reinbeständen vor. An feuchten Berghängen oder auch in Niederungen wachsen im Unterwuchs oft Buxus sempervirens, Ilex aquifolium (in den südosteuropäischen Varianten), Cornus mas, Crataegus laevigata, Hedera helix und stellenweise Rhododendron luteum. Von den bekannteren Stauden sind zu nennen Galium odoratum, Geranium-Arten, Geum und etliche Primula-Typen.
Hinweis:
Gilt als Stadtbaum der Zukunft.
Härtegrad:
Zone 5a