Alnus - Erle

Betulaceae

Alnus spaethii Solitär
Alnus spaethii in Reihe
Alnus spaethii Einzelstück
Alnus spaethii in Reihe als Hochstamm
Alnus spaethii Hochstamm

Unsere Alnus

Die Gattung Alnus, auch bekannt als Erle, gehört zur Familie der Birkengewächse (Betulaceae) und umfasst weltweit etwa 30 verschiedene Arten. Diese sommergrünen Bäume und Sträucher sind insbesondere für ihre Vorliebe für feuchte Standorte bekannt und haben eine wichtige ökologische Bedeutung. Durch ihre Fähigkeit, Stickstoff zu binden, tragen sie zur Bodenverbesserung bei und spielen eine entscheidende Rolle in der Renaturierung von Flussufern und Feuchtgebieten.

Alnus-Arten sind vor allem an ihren Kätzchen und Zapfen zu erkennen. Die männlichen Kätzchen, die im Winter oder frühen Frühling blühen, sind länglich und hängen herab, während die weiblichen Blüten zu unscheinbaren, verholzten Zapfen heranwachsen. Viele Arten der Gattung sind Lichtbaumarten und bevorzugen offene, sonnige Standorte.

Alnus glutinosa – Schwarz-Erle, Rot-Erle

Die Schwarz-Erle, oft auch als Rot-Erle bezeichnet, ist eine der bekanntesten heimischen Erlenarten. Sie wird 15 bis 20 Meter hoch und zeichnet sich durch eine pyramidenförmige Krone und einen durchgehenden Leittrieb aus. Ihre Blütezeit beginnt bereits im Februar, was sie zu einem der frühesten Blüher unter den heimischen Gehölzen macht. Die männlichen Kätzchen, die bis zu 7 cm lang werden, bilden einen auffälligen Kontrast zu den kleinen, 0,5 cm großen weiblichen Kätzchen und den dunkelbraunen Zapfen aus dem Vorjahr. Die Schwarz-Erle bevorzugt feuchte bis nasse Standorte und kann sogar in teilweise überschwemmten Gebieten gedeihen. Sie benötigt nährstoffreiche, saure Böden und viel Licht. Das Holz der Schwarz-Erle zeigt bei frisch gefällten Stämmen eine auffällige Rotfärbung, die ihr den Beinamen Rot-Erle einbrachte.

Alnus × spaethii – Purpur-Erle

Die Purpur-Erle entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus einer Kreuzung der Japanischen Erle (Alnus japonica) mit der Kaukasischen Erle (Alnus subcordata). Sie ist bekannt für ihren purpurvioletten Austrieb im Frühling und die markante violettrote Herbstfärbung. Die Blätter der Purpur-Erle sind matt-dunkelgrün und verbleiben bis in den November hinein am Baum. Im Gegensatz zu den meisten europäischen Erlenarten gedeiht die Purpur-Erle auch auf trockenen Böden, was sie sehr anpassungsfähig macht. Sie wächst auf Böden von mäßig trocken bis feucht und zeigt sich sogar kalkverträglich. Diese Baumart gilt als anspruchslos und windfest, was sie zu einer vielversprechenden Art für die Zukunft macht.

Ökologische Bedeutung der Erlen

Erlen spielen eine zentrale Rolle in der Ökologie von Feuchtgebieten. Dank ihrer Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien in den Wurzeln sind sie in der Lage, auch nährstoffarme Böden zu besiedeln und diese nachhaltig zu verbessern. Besonders an Flussufern tragen Erlen zur Stabilisierung des Bodens bei und fördern die Biodiversität in ihrem Umfeld. Die Gattung Alnus ist somit nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ökologisch von großem Wert.

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